diese farben


herzlicht
verflirrend blass,
unverschämt und grell und grau.

auch ton geworden;
augenton

statt wort ein seelenfühl und tanzgetüm
und jubeln. viel.

so viel stark,
so viel schön
fast hielt ich’s nicht aus,
das bunt.

20150222_104150

Facebook ist eine Zecke…oder?


Tatsächlich scheint es so zu sein, dass es uns allen irgendwie ziemlich egal ist, wie wir ausgespäht, benutzt und letztlich verkauft werden. Statt einer Welle von Kündigungen plätschert der Datenstrom munter weiter, weil wir uns alle so sehr an die netten kleinen Arbeitsunterbrechungen und Zwischendurchunterhaltungen gewöhnt haben.

Gleiches gilt für Whatsapp – obwohl es Anbieter wie Threema gibt, die ausdrücklich darauf verweisen, dass sie keine Daten sammeln…sind nur wenige bereit, die € 2,- für die App zu zahlen – weil, ja weil ja Whatsapp und Facebook und Google und Instagram UMSONST sind…und so gut gemacht und so einfach und so schön und vor allem: So weit verbreitet!

Nur umsonst sind sie natürlich nicht – womit sonst würden sie ihre Milliarden scheffeln wenn nicht mit unseren, leicht um die Ecke abgeschleppten Daten.

Manchmal frage ich mich, was ich sagen werde, wenn mich in 10 Jahren, im Zustand kompletter Datentransparenz für Wirtschafts- und Politzwecke, jemand fragt, warum ich mich denn nicht gewehrt habe…wir hätten doch sehen müssen, was da passiert….

Zahlen statt Worte


Männer und Frauen Zahlen

Anzahl der Tage 2010, für die Männer ein Hochdruckpräparat verschrieben bekamen: 85

Anzahl der Tage 2010, für die Frauen ein Hochdruckpräparat verschrieben bekamen: 40

Anteil der Männer 2012, die wegen einer Suchterkrankung behandelt wurden in Prozent: 5

Anteil der Frauen 2012, die wegen einer Suchterkrankung behandelt wurden in Prozent: 2

Anteil der übergewichtigen Männer insgesamt 2012 in Prozent: 65

Anteil der übergewichtigen Frauen insgesamt 2012 in Prozent: 50

Anteil der Männer 2012, die ihre Arbeit als gesundheitsschädlich wahrnehmen in Prozent: 20

Anteil der Frauen 2012, die ihre Arbeit als gesundheitsschädlich wahrnehmen in Prozent: 14

Anteil der Männer 2012, die an Gesundheitskursen teilnehmen in Prozent: 20

Anteil der Männer 2012, die gern glücklich wären, in Prozent: 100

Anteil der Frauen 2012, die gern glücklich wären, in Prozent: 100

Quellen. Deutsches Ärzteblatt, Robert-Koch-Institut

Was bitte ist ein Fund-Gestückeltes?


Tja, als das Wort in die Tastatur rutschte, hatte ich wohl eine Mischung aus Fundstück und Gestückeltem im Kopf, wobei das Gefundene sowohl inwendig, also als Gedanken-Stück, oder  äußerlich, als tatsächlich Gehörtes, Gesehenes oder Gefundenes auftauchen kann.

Solche „Stücke“ begegnen mir manchmal im Sekundentakt, was meist lästig, manchmal interessant und ganz selten richtig spannend ist.

Diese Seite sammelt also zukünftig solches – mal sehen, was draus wird….

Frisch gebloggt ist durcheinander….


So ist das manchmal: Da fängt mensch an zu schreiben, bastelt freudig und scheinbar unbeobachtet zu Hause an Texten und Bildern – und vergisst, dass jede kleine Buchstabenvertauschaktion öffentlich ist, so sie denn Blog heißt und nicht privates Notizbuch….

Gerade geschehen beim Veröffentlichen des Blogs auf Facebook; kaum hatte ich den ersten Text geschrieben und geteilt, passierte genau das,w as passieren soll…er wurde gelesen.
Damit hatte ich nicht so richtig gerechnet – und flugsam ersten Tag des Jahres die erste Lektion im Bloggen-Virtualitäts-Gesehenwerdenwollen eingefahren.

Ab sofort wird gebloggt…


Seit Monaten schreibe ich einen Blog – allerdings leider nur virtuell, beim Gehen mit dem Hund, beim Zähneputzen, gern auch beim Unterwegssein von hier nach da.

Dauernd fallen mir Themen ein, ich kommentiere kühn, schwinge mich in Worttrapezen zur meistgelesenen Bloggerin überhaupt unter dem nicht vorhandenen Bloggerhimmel auf.

Tja, jetzt habe ich also einen Blog, versuche zu begreifen, wie ich denn hier überhaupt auch nur eine einzige geneigte LeserIn finden kann und muss feststellen, dass gerade so gar kein interessantes Thema auftaucht – vielleicht, weil ich sitze und nicht gehe, oder weil ich jetzt zwar virtuell aber dennoch irgendwie real geworden bin?

Wie auch immer – ich beginne am letzten Tag des Jahres einfach mal damit, eine ganz und gar moderne Schreiberin zu sein.