Grundeinkommen Tag 8


„Wenn ich einmal reich wär‘…“, tja, was dann?

Vor einer Woche fielen mit dem Gewinn des bedingungslosen Grundeinkommens von mein-grundeinkommen.de 12.000 Euro vom Himmel, einfach so, als monatliches Geschenk für ein Jahr. Und auch wenn mensch damit nicht richtig reich ist, ist der Betrag zumindest für mich mehr als erwähnenswert und verschwindet (hoffentlich) nicht so leicht im Irgendwo-Nirgendwo.

Beim Sinnieren darüber, wie ich dieses tolle Zusatzeinkommen am besten einsetzen werde, kamen mir die absurdesten Gedanken – hier ein Ausschnitt eines typischen Gedankenkarussells:

Eigentlich habe ich es gar nicht verdient – andere könnten es viel besser brauchen; meine Not ist im Moment gar nicht groß genug…darf ich es dann behalten, oder muss ich es lieber gleich weiter verschenken? Ich könnte es ja teilen und D. vielleicht 500,- überweisen – oder lieber O.? Wenn ich das Projekt „Gesundheit-geht-gemeinsam“ gründen will, darf ich es sicher behalten und es dort investieren. Bloß…, das ist ja gleich das nächste Projekt – ich wollte doch mal Pause machen…Hmmh, eigentlich würde es mir auch sehr guttun, etwas weniger Coachings zu machen und vielleicht im Sommer mal 6 Wochen nix zu tun…Waaaas? Das wäre ja der Himmel auf Erden und dafür reichen die 1000,- ja auch gar nicht – wobei… wenn ich bedenke, dass es ja 12 Monate kommt, das Geld, dann würde das doch gehen. Nein, auf keinen Fall, wer weiß, was mit Corona noch so kommt – und wenn es mit Heilnetz dann schlechter geht, bin ich froh, wenn es endlich mal eine kleine Rücklage gibt…Gut, also 500,- als monatliche Rücklage, 100,- an D., weniger arbeiten…das reicht ja hinten und vorne nicht. Reichen vielleicht 50,- an D.? Mist, 1000,- sind eigentlich gar nicht so viel Geld, sie verändern mein Leben eigentlich gar nicht…usw.usw.usw.usw.

Themen wie Geiz und Neid streiften meine Seele, Angst vor Verlust, Sorge, etwas nicht verdient zu haben, Stress, damit jetzt was ganz besonders Tolles anfangen zu müssen – es zeigt sich: Geld, der Umgang damit und die Projektionen darauf erzählt viel über mich, dich, uns…

Neben diesen eher ungemütlichen Themen breitete sich aber auch ein wunderbar-samtenes Gefühl der Beruhigung in mir aus – wenn ich kurz innehielt und mich fragte, woher und warum und wieso es mir gerade so fein ging, erinnerte ich mich:…ach. ich habe ja das Grundeinkommen für ein ganzes Jahr gewonnen – was soll mir schon passieren?

Als Erinnerungs-Medizin werde ich Charles Eisenstein nochmal lesen (und euch unbedingt empfehlen) – Ökonomie der Verbundenheit, ein großartiges Buch, das Geld in ganz neuem Licht erscheinen lässt und zeigt, was möglich ist, wenn wir in Verbundenheit und nicht in Trennung denken und fühlen.

https://www.scorpio-verlag.de/Autor/54/CharlesEisenstein.html

Das für den Moment…am Tag 8 meines Gewinns.

Bedingungslos…


Tag 3 nachdem ich Millionärin wurde – ich habe nämlich Geld gewonnen.

Nein, keine Millionen – sondern viel viel mehr:

ein b e d i n g u n g s l o s e s Grundeinkommen für ein Jahr –
ab Juni wandern jeden Monat 1000 Euro auf mein Konto.

Stimmt, das ist keine Million, ABER das Projekt Mein-Grundeinkommen lässt Millionen liebevoller, dankbarer und ermutigender Gefühle entstehen.
Denn:
die Euro auf meinem Konto fallen nicht vom Himmel, sondern fließen von mehr als 130.000 sogenanmten Hörnchen auf die Konten derer, die gewinnen.

Deshalb bin ich jetzt noch mehr Millionärin als vorher schon.
Viele geben etwas, damit manche für eine Zeit viel haben und sich darin einrichten, nicht für ihren Lebensunterhalt arbeiten zu müssen und das tun können, wa sihnen wirklich wirklich wichtig ist

Aber dazu demnächst mehr – ich habe ja ein Jahr Zeit,
mich mit all dem fühlend, denkend, erlebend, zweifelnd, forschend und wie auch immer auseinanderzusetzen, was mir in diesem Zusammenhang wichtig zu sein scheint. Darauf freue ich mich.

Eins ist jetzt schon klar: Geld verändert NICHTS. Und ALLES.
Veränderung ist INNEN. Oder GARNICHT.

Mir scheint:
Wenn wir viele Sorgen und Zweifel haben, wird mehr Geld daran nichts ändern. Vorausgesetzt, wir sind nicht in wirklich existentieller Not um Leib und Leben – davon spreche und schreibe ich hier ausdrücklich nicht…